Geschichten können auf leisen Wegen an Themen herantreten, für die Worte oft zu groß erscheinen. Die Erzählungen in diesem Projekt nähern sich dem Tod nicht frontal, sondern über Umwege: über die diffuse Angst vor dem eigenen Ende, den Verlust eines Menschen, das überraschende zweite Gesicht, das jemand erst nach seinem Abschied zeigt, oder über die alte Frage, was von uns bleibt, wenn wir gehen.
Mal ernst, mal zart, manchmal mit einem Hauch von Humor öffnen sie einen Raum, in dem das Unsagbare für einen Moment Gestalt annehmen darf. Die Musik, die diese Geschichten begleitet, soll helfen, diesen Raum zu betreten – ein Klang, der die Stille nicht verdrängt, sondern spürbar macht.
